Pressetext: Crosskick – dort oder dort

Künstlerische Untersuchungen des Ortes von Studierenden der Fakultät für Bildende Künste der TU Brno (Tschechien) zu Gast im Kunstverein Springhornhof

Ausstellung und Workshop von Studierenden der Klasse „Environment“ an der Fakultät für Bildende Künste der TU Brno: Lucia Cernayová, Darina Hlinková, Martin Jelínek, Judita Matoušková, Hana Oplatková, Petra Ošlejšková, Zdenka Rezbová

Dies ist bereits die zweite Ausstellung im Rahmen des ADKV Projektes „Crosskick – europäische Kunsthochschulen zu Gast in deutschen Kunstvereinen“ in Neuenkirchen. Nach dem erfolgreichen Projekt „hot spot“ mit Studierenden der Iceland Academy of Arts Reykjavik im Sommer 2006 werden nun sieben Studenten der Klasse „Environment“ der Fakultät für Bildende Künste der Technische Universität Brno eingeladen. Die Arbeit in diesem „Atelier“ unter Leitung von Vladimir Merta und seinem Assistenten Marian Palla zeichnet sich durch ihren interdisziplinären und transmedialen Zugang zu künstlerischen Problemen aus. Eine wichtige Rolle spielt hier vor allem Begriff Installation, allerdings nicht als ein Medium sondern als eine gewisse Form, in der sich ein Kunstwerk durch Bezug zum Raum, Ort, Umgebung definiert. Mit diesem „Rüstzeug“ werden die verschiedensten Formen des Eintritts der Kunst in ihre Umwelt und der Einfluss der Umwelt auf die Sprache der bildenden Kunst erforscht. Künstlerische Herangehensweisen an Ökologie, Natur und Landschaft haben einen direkten Zusammenhang mit dem Programmschwerpunkt des Kunstvereins Springhornhof.

Die Arbeit in Workshops spielt eine wichtige Rolle bei der Ausbildung der Klasse und bietet der konzeptuellen, projektbezogenen Arbeit der Studierenden optimale Bedingungen. Während der zwei Wochen künstlerischer Untersuchungen und Arbeiten vor Ort soll ein breites Spektrum von Projekten entstehen, die sich mit dem Wesen der Natur, bis zu sozialbezogenen Interventionen im öffentlichen Raum beschäftigen.

Begleitend zur Ausstellungseröffnung wird ein Symposium veranstaltet, wo sich Kunststudenten aus Deutschland, Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn mit der Frage befassen, wie sich die Kunst auf dem Land und in der Landschaft zu zeitgenossischen Kunstbegriffen, wie z. B. Kunst im öffentlichen Raum, verhält und welche Zusammenhänge, Grenzen, Gemeinsamkeiten, Grenzgänge und Begriffsvorstellungen es dazwischen gibt.

30. 6. – 2. 7.
Symposium „dort oder dort“
Raumkontexte zwischen Stadt und Land

Kunststudenten und junge Künstler aus Deutschland, Polen, Slowakei, Tschechien und Ungarn stellen ihre Projekte vor, diskutieren und erarbeiten prozessual wie sich die Kunst in Land und Landschaft zu zeitgenössischen Kunstbegriffen, wie z. B. Kunst im öffentlichen Raum oder Kontext Kunst, verhält.