Ein Sommerabend in der Ausstellung PARALLAXIE

Ulrike Buck   PERFORMANCE
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Paul D. D. Smith   KÜNSTLERPRÄSENTATION 
im Gespräch mit Christopher Kline 

Samstag, den 16. Juli um 19 Uhr 

Die Künstlerin Ulrike Buck bringt bei einer Performance ihre „Resonant Vessels“ zu Gehör, eine skulpturale Installation mit handgefertigten Keramikgefäßen und einer klanglichen Dimension. Setzt man mehrere Gefässe durch leichte Berührungen in Schwingung, werden diese Schwingungen elektronisch verstärkt und erzeugen eine vielstimmige Klanglandschaft. Buck erforscht Bildhauerei als einen Prozess der nonverbalen Kommunikation mit Material und Natur. Ihre künstlerische Praxis wird begleitet von Studien über die Evolution von Wahrnehmung, antike Technologien, Handwerk und modernem Tanz sowie ihrem Aufwachsen in einer Familie von Zimmerleuten und Bauern auf der Schwäbischen Alb.

Der Brite Paul D. D. Smith stellt im Gespräch mit Christopher Kline, ein Werk aus der Ausstellung vor das aus seiner Auseinandersetzung mit asketischen Traditionen hervorgegangen ist. „Sanctum Squint“ ist eine Lampe, deren zylindrischer Seidenschirm mit einer märchenartig anmutenden Landschaft bemalt ist. Im Zentrum des Panorams, in das man hineingehen kann, schwebt das Modell eines kirchenartigen Gebäudes. Durch kleine Luken blickt man in das beleuchtete Innere des Baus. Die panoptische Anordnung ist inspiriert von mittelalterlichen Eremiten und Eremitinnen, die sich lebenslang in einer Zelle in einer Kirche einschliessen liessen, deren einzige Lichtquelle und Verbindung zur Außenwelt ein kleiner Schlitz in der Wand war. 

Besucherinnen in „Sanctum Squint“ von Paul DD Smith
Ulrike Buck und Christoper Kline mit „Resonanz Vessels“