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Zur Ausstellung erscheint ein Heft mit einem Text von Gürsoy Doğtaş.

Fast zwei Monate hat die Künstlerin Viola Yeşiltaç im Gastatelier des Kunstvereins Springhornhof verbracht, um ihre bislang umfangreichste Einzelausstellung in Deutschland vorzubereiten.
Einen Teil der gezeigten Arbeiten – Glasabgüsse von Alltagsgegenständen und eine Serie von Malereien auf der Rückseite von Kunstleder – hat sie mitgebracht; andere Elemente der Ausstellung sind vor Ort entstanden:  Schwarzweissabzüge in der Dunkelkammer des auf dem Springhornhof lebenden Künstlers HAWOLI und Schichtungen aus Überresten der Filzfabrik in Soltau.
Die stete Bewegung, Neuverortung und Weiterentwicklung von Materialien und Formen sind Teil eines organischen Arbeitsprozesses, den Viola Yesiltac mit der eigenen Suche nach Zugehörigkeit verbindet. Sie wurde in Hannover geboren, hat in Braunschweig und London studiert, in der Türkei, auf Sizilien und andernorts  gearbeitet und lebt heute in New York und Köln.
Viola Yeşiltaçs künstlerische Arbeit ist wie ein Mosaik zu verstehen, das sich aus unterschiedlichen Materialien zusammensetzt: Skulpturen aus Fundstücken, Fotografien von Objekten und Architekturen, Malereien und Soundpieces sind Bestandteil ihrer Arbeiten. Sie geht damit Fragen von Identität und ihrer Entstehung nach und betrachtet eine Reihe von soziokulturellen Themen, wie z. B. Migrationsbewegungen, durch die Linse ihrer persönlichen Geschichte.
Was diesem Prozess Kontinuität verleiht, ist das sich ständig weiterentwickelnde Repertoire von Themen und Formen, die von einem Format zum anderen, von einem Material zum nächsten wandern, in einer steten Transferbewegung, die sie selbst als performativ versteht. Ort und Kontext, Persönliches und Politisches, Fiktion und Dokumentation werden gleichwertig reflektiert.

Viola Yeşiltaç * in Hannover. Studium an der HBK Braunschweig und am Royal College of Art, London. Lebt und arbeitet in Köln und New York City.

jüngste Einzelausstellungen: Kunst an Kölner Litfaßsäulen, Kunsthaus Rhenania, Köln, Malraux’s Place, Brooklyn; CLEARING, Brussels BE; Cooper Gallery, DJCAD, University of Dundee SCT; Fondazione Brodbeck Catania IT; David Lewis Gallery; NYC  u.a.m

Gruppenausstellungen: Bureau Gallery New York, Kunstverein Langenhagen, Modern Art Oxford, Oxford UK, Extra City Kunsthal, Antwerpen, The Kitchen, NYC, 30th Sao Pãolo Biennale, Dominique Lévy, New York; Campoli Presti, Paris/ London, Laing Art Gallery, Newcastle; Bundeskunstshalle, Bonn; Sculpture Center, New York, u.a.m

Gefördert durch:

 

Zur Ausstellung erscheint ein Heft mit einem Text von Gürsoy Doğtaş.

Fast zwei Monate hat die Künstlerin Viola Yeşiltaç im Gastatelier des Kunstvereins Springhornhof verbracht, um ihre bislang umfangreichste Einzelausstellung in Deutschland vorzubereiten.
Einen Teil der gezeigten Arbeiten – Glasabgüsse von Alltagsgegenständen und eine Serie von Malereien auf der Rückseite von Kunstleder – hat sie mitgebracht; andere Elemente der Ausstellung sind vor Ort entstanden:  Schwarzweissabzüge in der Dunkelkammer des auf dem Springhornhof lebenden Künstlers HAWOLI und Schichtungen aus Überresten der Filzfabrik in Soltau.
Die stete Bewegung, Neuverortung und Weiterentwicklung von Materialien und Formen sind Teil eines organischen Arbeitsprozesses, den Viola Yesiltac mit der eigenen Suche nach Zugehörigkeit verbindet. Sie wurde in Hannover geboren, hat in Braunschweig und London studiert, in der Türkei, auf Sizilien und andernorts  gearbeitet und lebt heute in New York und Köln.
Viola Yeşiltaçs künstlerische Arbeit ist wie ein Mosaik zu verstehen, das sich aus unterschiedlichen Materialien zusammensetzt: Skulpturen aus Fundstücken, Fotografien von Objekten und Architekturen, Malereien und Soundpieces sind Bestandteil ihrer Arbeiten. Sie geht damit Fragen von Identität und ihrer Entstehung nach und betrachtet eine Reihe von soziokulturellen Themen, wie z. B. Migrationsbewegungen, durch die Linse ihrer persönlichen Geschichte.
Was diesem Prozess Kontinuität verleiht, ist das sich ständig weiterentwickelnde Repertoire von Themen und Formen, die von einem Format zum anderen, von einem Material zum nächsten wandern, in einer steten Transferbewegung, die sie selbst als performativ versteht. Ort und Kontext, Persönliches und Politisches, Fiktion und Dokumentation werden gleichwertig reflektiert.

Viola Yeşiltaç * in Hannover. Studium an der HBK Braunschweig und am Royal College of Art, London. Lebt und arbeitet in Köln und New York City.

jüngste Einzelausstellungen: Kunst an Kölner Litfaßsäulen, Kunsthaus Rhenania, Köln, Malraux’s Place, Brooklyn; CLEARING, Brussels BE; Cooper Gallery, DJCAD, University of Dundee SCT; Fondazione Brodbeck Catania IT; David Lewis Gallery; NYC  u.a.m

Gruppenausstellungen: Bureau Gallery New York, Kunstverein Langenhagen, Modern Art Oxford, Oxford UK, Extra City Kunsthal, Antwerpen, The Kitchen, NYC, 30th Sao Pãolo Biennale, Dominique Lévy, New York; Campoli Presti, Paris/ London, Laing Art Gallery, Newcastle; Bundeskunstshalle, Bonn; Sculpture Center, New York, u.a.m

Gefördert durch:

 

8. Juli 2023 – 25. September 2023

Springhornhof, 

Tiefe Str. 4, 

29643 

Neuenkirchen